

Wir sind überzeugt: Klimaschutz und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen kann man lernen – und zwar am besten, indem man die Natur in vollen Zügen erlebt und genießt.
Alles, was wir aufwachsen sehen und dabei liebevoll betreuen und begleiten, das möchten wir auch schützen. Aus einem ureigenen Instinkt heraus. Auf diesem Gedanken baut unsere zweite Säule der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ auf. Im Fokus steht die Bildung rund um das Thema Klimaschutz und das spielerische Erlebnis der Natur – und das für Jung und Alt.
Der Grundstein dazu ist bereits gelegt: Das bundesweite Baumpflanzprojekt „Wurzeln“ bringt Kindern und Erwachsenen gleichermaßen über verschiedene waldpädagogische Maßnahmen, Waldführungen und gemeinsame Baumpflanzaktionen den Nutzen des Waldes näher und sensibilisiert so für seine Bedeutung.
Die regionale Initiative Garten3 in Baden-Württemberg lässt Kinder hautnah die verschiedenen Dimensionen von Nachhaltigkeit erleben, beispielsweise beim Gärtnern oder beim Bau von Insektenhotels. Weitere Aktivitäten sind bereits in Planung.

Die Idee des grünen Klassenzimmers
Ein weiterer bundesweiter Baustein wird das geplante Projekt „Schulwälder“ sein, bei dem wir aktiven Umweltschutz mit natur- und praxisnaher Bildungsarbeit verbinden. Mit dem ersten Schulwald werden wir voraussichtlich Ende des Jahres 2022 starten.
Das Besondere: Die Klassenzimmer im Grünen sollen dabei direkt an die Schulen in den Regionen unserer teilnehmenden Mitgliedsbanken angebunden sein. Der Wald kommt damit also zu den Schülern und nicht umgekehrt. In unmittelbarer Nähe zur Schule entsteht mithilfe der Schülerinnen und Schüler auf einer vorher nicht bepflanzten Fläche ein komplett neuer Wald, der aktiv zum Klimaschutz beiträgt – ermöglicht von der teilnehmenden Bank.
Von Anfang an erleben und lernen die Schülerinnen und Schüler dort ganz aktiv, was es heißt, das Klima zu schützen. Zusammen mit Lehrkräften und Unterstützung der Forstämter, Waldpädagogikzentren und weiteren Experten aus Natur- und Umweltschutz pflanzen die Schülerinnen und Schüler den Wald nicht nur, sondern betreuen ihn auch über Jahrzehnte selbst. Sie sehen mit eigenen Augen, wie er sich über die Jahre verändert und wächst. So entwickeln sie eine besonders intensive Beziehung zu diesem wichtigen Ökosystem und erkennen seine Bedeutung und seinen Wert als ureigenes Selbstverständnis an.
Mit den Schulwäldern schaffen unsere teilnehmenden Mitgliedsbanken vor Ort gemeinsam mit den Schulen etwas für nachfolgende Generationen: Denn jeder Schulwald soll mindestens für 30 Jahre bestehen bleiben.
Neben dem Projekt „Schulwälder“ sind auch weitere klimaschutzpädagogische Aktivitäten und Angebote in Planung.
