
Klimaschutz aktiv gestalten:
Der Klimawandel betrifft uns alle – insbesondere aber die junge Generation, die bereits viel Engagement für den Klimaschutz zeigt. Das wollen wir als BVR unterstützen und Auszubildenden und dual Studierenden aus Volksbanken und Raiffeisenbanken Raum für die Gestaltung zukunftsweisender Ideen für mehr Nachhaltigkeit geben: mit unserem Nachwuchskräfte-Wettbewerb „nextGen fürs Klima“.
Engagement für soziale und ökologische Themen sind für unsere Mitarbeitenden in Genossenschaftsbanken seit jeher selbstverständlich und Teil unserer DNA. Wir sind überzeugt, dass sie vieles bewegen und mit ihrer Begeisterung auch andere motivieren können, sich zu engagieren.
Diese Vorbildfunktion wollen wir bei unseren jungen Mitarbeitenden aktiv fördern. Daher haben wir im Jahr 2023 erstmals den bundesweiten Nachwuchskräfte-Wettbewerb „nextGen fürs Klima“ ins Leben gerufen. Er greift das Thema Nachhaltigkeit als Projektarbeit im Rahmen der Berufsausbildung auf. Aufgrund des großen Erfolges wurde der Wettbewerb im Jahr 2024/2025 bereits zum zweiten Mal durchgeführt und prämierte innovative und kreative Gewinnerprojekte.

Der Nachwuchskräfte-Wettbewerb 2024/2025
Beim Nachwuchskräfte-Wettbewerb 2024 wurden rund 30 Projekte von Teams eingereicht, die zukunftsweisende Ideen für mehr Nachhaltigkeit entwickelt und umgesetzt haben. Die Jury hat diese Beiträge im Februar 2025 intensiv diskutiert und drei Gewinnerteams prämiert, die sich über eine Reise nach Berlin mit vielen „nachhaltigen“ Highlights freuen dürfen. Die Gewinner des Wettbewerbes aus dem Jahr 2024 sind:
Zudem wurde ein Sonderpreis für das Projekt „VReG wasserfest – die Flut hält hier an“ der VReG (Itzehoe) verliehen. Um die Region noch stärker für das Thema Hochwasserschutz zu sensibilisieren, startete das Projektteam eine Initiative zum Deich- und Küstenschutz. In einer intensiven Recherchephase befragte es verschiedene Ansprechpartnerinnen und -partner etwa aus Politik, Verwaltung und Umweltschutz. Das Ziel: die Entwicklung möglicher Maßnahmen für eine Genossenschaftsbank, um Aufmerksamkeit zu schaffen, Betroffenen zu helfen und Prävention zu leisten.
Die Initiatorinnen und Initiatoren konnten die Jury mit ihrer umfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema und dessen vielschichtiger Aufbereitung überzeugen. Die systematische, lösungsorientierte Ausarbeitung des Projektes machte das Thema greifbar. Zugleich brachte das Projekt eine spürbare Sensibilisierung für den Hochwasserschutz in den betroffenen Regionen mit sich.
Wegen der guten Resonanz planen wir 2026 eine neue Runde des Nachwuchskräfte-Wettbewerbs „nextGen fürs Klima“.

Darum geht es
Mit dem Nachwuchskräfte-Wettbewerb „nextGen fürs Klima“ ermutigen wir alle Auszubildenden und dual Studierenden in den Volksbanken und Raiffeisenbanken, einen eigenen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in ihrer Region zu leisten und mit anderen zu teilen. Im Rahmen ihrer Ausbildung / ihres dualen Studiums können sie sich im Team intensiv mit einem Nachhaltigkeitsthema auseinandersetzen und die Ergebnisse ihrer Projektarbeit im bundesweiten Nachwuchskräfte-Wettbewerb einreichen. Alle eingereichten Projekte werden auf unserer Deutschlandkarte der Klima-Initiative präsentiert.

Mögliche Themen der Projektarbeit
Ziel des Nachwuchskräfte-Wettbewerbes „nextGen fürs Klima“ ist die Entwicklung konkreter Ansätze zu Themen, die das Klima und die Nachhaltigkeit in der Region betreffen. So können sich die Projektgruppen mit der regionalen Flora und Fauna, mit Klimaeinflüssen, mit Recycling und Upcycling oder mit einem ressourcenschonenden Handeln im Alltag beschäftigen. Die Projektgruppen müssen sich nicht auf einen Themenbereich festlegen. Der Kreativität der Auszubildenden und dual Studierenden sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Projektteams sind frei in ihrer Gestaltung. Voraussetzung ist lediglich der Nachhaltigkeitsbezug, um den Klimaschutz in der Region zu fördern.
Beispielhafte Themenbereiche aus den letzten Jahren sind:
Ein gesundes und funktionierendes Ökosystem Wald ist essenziell für unser Klima. Deshalb wurden Ideen und Maßnahmen zum Schutz der Baum- und Waldbestände vor Ort entwickelt, wie beispielsweise die Organisation und die Durchführung von Müllsammelaktionen im Wald.
Der tägliche bewusste Umgang mit natürlichen Ressourcen (Wasser, Luft, nachwachsenden, aber auch fossilen Rohstoffen) ist eine wichtige Voraussetzung für den Schutz des Klimas sowie der Ökosysteme vor Ort. So wird innerhalb des Projektes zum Beispiel untersucht, wie der Ressourcenverbrauch in der Region reduziert werden kann. Das können konkrete Aktionen sein wie das Angebot einer Reparatur- und Tauschbörse, Tipps und Anleitungen rund um das Thema Upcycling oder auch Informationsmaterialien, die Potenziale zur Einsparung von Ressourcen aufzeigen.
Auch der Arbeitsplatz bietet viele Ansatzpunkte, um durch veränderte Arbeitsabläufe, bewusste Ressourcennutzung und neue Routinen einen Beitrag zum Schutz des Klimas zu leisten. Hier lassen sich beispielsweise Konzepte zur Papierreduktion erarbeiten. Oder es können Sharing-Kooperationen oder Aktionstage, die Impulse für nachhaltiges Handeln im Alltag geben, stattfinden.